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Bayer Open

Bayer Open: Früh zu Hause

Contributed von chessmaster am 16. Mär 2009 - 22:06 Uhr

In der Runde 5 der Stadtmeisterschaft gab es einige schnelle Partien, darunter auch meine. Da ich aus privaten Gründen durchaus ein Interesse an einer frühen Heimfahrt hatte, fällt der Bericht diesmal kürzer aus. Am Spitzenbrett wurde auch nicht lange gespielt, die FM's Balduan und Auer trennten sich noch vor meinen Aufbruch mit Remis. Schlussergebnis schon im Blick? Balduan Senior spielte noch und zauberte auch gegen Dr. Böhm eine schöne Angriffsstellung auf's Brett. Ein wenig mehr unter weiterlesen.

Kommen wir erstmal zur SVG. Uwe Wirtz durfte erst gar nicht spielen, der kampflose Sieg wird ihn sicher nicht freuen. Ralf Gülden kam seine Favoriten Rolle nach und siegte recht früh. Peter war noch mitten im Gefecht, schwer zu sagen was da raus kommt. Thomas Granz sah gegen den tapfer kämpfenden Jochen Seelig ganz gut aus. Bleibt noch abzuwarten ob er dies auch zu einem Erfolg verarbeiten konnte. Bei Manfred Friedsam machte ich mir schon Sorgen ob er eventuell nicht antritt. Kam recht spät und spielte gegen Schachfreund Jakobi. Dürfte noch einen längeren Kampf geben, recht unklar und Manfred muss aufpassen. 

 

Der Mann mit dem Öl-Kännchen, Manfred Kayser, siegte gegen einen vereinslosen Jugendlichen. Letzterer hatte wohl recht ordentlich gespielt, ging dann aber doch in eine Falle. Aber Respekt, mutig ein solches Turnier in solch jungen Jahren mitzuspielen. Ich finde es immer wieder Klasse wenn Spieler von 10-90 Jahren in einem Turnier spielen. Susanne van Kempen war auch früh siegreich, ihr Mann muss noch nachsitzen. Dirk Wolfradt spielte eine interessante Partie gegen Peschel, die nach 1,5 Stunden auch schon im Endspiel stand. Würde mich ja schon interessieren wie Dirk's Bauer nach g2 gelangt ist. Der war zwar dann auch schnell geschlagen aber irgendwie erschloss sich mir der Werdegang des Bauern nicht. Stellung, unklar. Durchaus mit Chancen für Dirk.

 

Bleibt noch meine Partie. Von der DWZ musste ich wohl die Favoriten-Rolle tragen. Wie fast immer konnte ich dies in der Eröffnung nicht bestätigen. Schachfreund van Schyndel spielte wie die Feuerwehr und ich bemühte mich ein wenig nicht ganz seinem Tempo zu folgen. Dabei gab es keine großen Fehler aber der Schwarze Ausgleich war recht zügig da. Eventuell war Schwarz sogar was im Plus. Erst nach b6 und dem wegsperrten Turm nebst Läufer konnte ich über Gewinn Versuche nachdenken. Dann kam jedoch der einzig richtige Fehlzug der Partie und die direkte Aufgabe. Nachher redeten wir noch kurz. Er hatte wohl nur 2 Stunden Zeit und versuchte halt durch schnelles Spiel eine kampflose Null zu vermeiden. Demnächst Verlegung beantragen. Bin ich durchaus für zu haben.

 

Nachtrag vom frühen Morgen :

Karl-Heinz gewinnt tatsächlich schon wieder. Unglaublich. Peter Blomeyer und Manfred Friedsam kommen über ein Remis nicht raus. Thomas Granz setzt sich wie angedeutet tatsächlich durch und gewinnt. Dirk Wolfradt und Peschel trennen sich Remis. Der Nachsitzer Heinz van Kempen landet einen beachtlichen Erfolg gegen den "passiven" Schlebuscher Christof Wulfken. Der nicht mehr FM, sondern IM Khanukov nutzt die Gelegenheit des Remis von Balduan Junior und schließt durch einen Sieg gegen Angermünde auf.


Schmitz, Andreas - van Schyndel, Andreas

 

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