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Jugend: Heimspiel im Kampf der Bezirke

Contributed von chessmaster am 07. Jul 2013 - 13:47 Uhr
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Vergleichskampf der Schach Bezirke. Für die "kleinen" Bezirke eigentlich immer eine Angelegenheit für den olympischen Gedanken, dabei sein ist alles. Und unter diesem Motto gilt schon vor der 1'ten Partie ein großes Lob an alle Teilnehmer, Danke für euren Einsatz.

Diesmal war Rhein-Wupper an der Reihe mit der Ausrichtung. Reichlich Helfer sorgten schon früh für den Aufbau von Tisch und Stuhl. Das Spiel-Material wurde von Gästen mitgebracht, insofern war noch nicht komplett aufgebaut. Auch die Getränke/Essens Versorgung war wieder in routinierten Händen, nur die gelegentliche Vertretung machte einen verwirrten Eindruck. Die Kundschaft kannte sich aber Perfekt aus und so klappte es auch in den seltenen Pausen des Stammpersonals.

Unser Team war vollzählig und noch dazu fast so spielstark wie möglich aufgestellt. Jeweils die Kreiseinzel-Meister plus die DWZ stärksten ihres Jahrgangs waren im Vorfeld nominiert. Recht klare und eindeutige Nominierungspraxis und diesmal waren dann auch fast alle da. Von den nominierten Spielern fehlten nur Henk Hagen von den Langenfelder Schachfreunden und Isabelle Rieger vom Fidelen Bauern. Eventuelle Nachrücker wurden aber genauso früh geklärt wie die geplante Aufstellung, alle Vereine zogen 100% mit und so hatten wir ein starkes Team am Brett.

Der Bayer Schach-Club stellte mit Felix Liebsch, Viktor Pütz, Jakob Martin Weber, Daniel Eßer, Nils Paweldyk das größte Kontingent. Alle nominierten Spieler am Start, wunderbar.  Vom Fidelen Bauer waren Samson Schütz, Simon Jäger, Sean Feng und Mira Eulering dabei. Simon Jäger wurde für Henk Hagen nach nominiert, ein starker Ersatz. Von Langenfeld war Paul Johannes Göde dabei, DWZ stärkster seines Jahrgangs.

Da darf die SVG mit seiner kleinen Jugendabteilung schon ein wenig stolz sein wenn wir Jahr für Jahr dabei sein dürfen. Diesmal war Idris Asadzade als DWZ stärkster Spieler in der U10 nominiert. U12 Vizemeister ist zwar auch ein netter Titel, dies hätte aber für eine Nominierung nicht gereicht. Vanessa Urbas wurde nach dem SVM Turnier und einem einzigen Einsatz in der Kreisklasse knapp auf Platz 3 der DWZ Rangliste U20w verdrängt. Bester Rhein-Wupper Spieler im U14 Turnier des Luminaden Cup's und 3'ter Platz im Rhein-Wupper U14 Schnellschach, zählt halt nicht für die Nominierung. Obwohl es ja um eine Schnellschach Variante geht. icon_wink Die Zusage eventuell Nachzurücken gab es von Vanessa sehr früh. Vorbildlich, super. Und somit konnte sich unser Rhein-Wupper Kapitän bei der Besetzung der U20w ein wenig entspannen, auch wenn übermächtige Konkurrenz zu erwarten war. U20w darf Vanessa ja noch viele Jahre spielen.

Der erste Kampf ging gleich gegen Köln. Es wurde vermutet der SG Porz hat alleine mehr Jugendliche wie unser ganzer Schachkreis. Die Möglichkeit der Kölner sind auf Bundesliga-Niveau, nicht zu vergleichen mit den bescheidenen Mitteln mit denen unsere Vereine operieren. 12-0 im ersten Kampf, das Motto "dabei sein ist alles" drohte ganz wichtig zu werden.

In der 2'ten Runde lief aber schon alles viel besser. Fast träumten wir von einem Sieg der durchaus drin war. 5.5 zu 6.5 mussten wir uns am Ende geschlagen geben. Im folgenden Kampf gegen Bonn/Rhein Sieg ging es auch knapp zu. 4.5 zu 7.5 wurde verloren, auf den Brettern ging es aber knapper zu.

Gegen die Gäste aus Belgien wurde dann das Motto Sieg ausgegeben. Die in den Vorjahren stark spielenden Belgier sind ohne DWZ immer schwer auszurechnen. Nach den Ergebnissen im Turnierverlauf sah es aber nach einer Chance aus für unser Team. Die Partie verlief spannend bis dramatisch. Eine sicher als Gewinn eingestufte Partie wurde schon als Vorentscheidung zum Sieg gefeiert. Eine weniger beachtete Partie brachte das Remis zum Mannschafts-Erfolg. Ein verdammt wichtiges Remis, die vorher sehr souverän geführte Sieg-Partie ging bei enger Bedenkzeit leider doch noch verloren.

Bei der Sieger-Ehrung wurden dann alle Mannschaften ähnlich lautstark gefeiert. Köln fuhr den Platz 1 ein. Gratulation dazu.  Rur-Erft wurde schmerzlich vermisst. Hoffentlich klappt es in den nächsten Jahren wieder.

Rhein-Wupper hofft nächstes Jahr ähnlich gut aufgestellt nach Belgien zu fahren. Fahrer haben wir gestern schon reichlich gesammelt, jetzt gilt es die Spieler zu motivieren. Auch wenn Rhein-Wupper auf Grund der Größe es immer schwer haben wird im Turnier, ist es dennoch ein tolles Event. Ohne die "Kleinen" geht es halt auch nicht. Gratulation an alle Teams, hat Spaß gemacht.

 

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