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Verband: Im Pokalfight die Nase vorn behalten

Contributed von Bronstein am 28. Nov 2002 - 18:46 Uhr

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Der SVM-Pokalkampf in Longerich erwies sich als harte Nuss! Erst gegen halb ein Uhr nachts stand unser 3:1 Sieg gegen toll fightende Longericher fest.

Den Bericht findet Ihr weiter unten.

In spannendem Pokal-Fight durchgesetzt

War vielleicht ein Pflichtsieg zu erwarten, standen uns am Dienstag förmlich die Schweißperlen auf der Stirn: erst nach viereinhalbstündigem Kampf gaben sich unsere Gegner geschlagen.

Doch um vorn zu beginnen, wenn der Leser auf dieser Site auch schon mal Flachs über unsere Gegner lesen kann: Den Longerichern höchstes Lob für herzliche Aufnahme und äußerst freundlichen Umgang mit ihren Gästen! Das fängt bei der Einweisung schon an der Straße an, und setzt sich in der sehr entspannten Atmosphäre im gemütlichen Chorweiler Schachheim fort.

Die Zuvorkommenheit hörte dann allerdings beim Spielen auf. Schon früh musste Thomas Schönborn sich mit Bauernverlust abfinden, er vereinbarte denn auch nach kaum einer Stunde Remis. Nicht anders erging es Andreas Morsch, der sich gegen seinen nominell ebenfalls deutlich schwächeren Gegner Ungenauigkeiten und dem gegnerischen Springer das Betreten eines dauerhaften Stützpunktes im eigenen Lager erlaubte - Resultat ebenfalls Unentschieden.

So lag es denn an Manfred Friedsam und mir, das Soll zu erfüllen. Allein Manni spielte seine Eröffnung zurückhaltend und dachte so lange nach, dass eine Zeitnot fast schon programmiert war, während ich als Weißer ein wenig Grünfeldaufbau in den Sizilianer einfließen ließ und von Initiative erstmal wenig zu sehen war. Nach etwas über drei Stunden stand endlich eine vielversprechenden Stellung auf dem Brett, jedoch übersah ich in der Vorausberechnung wiederum die Parade, und es ergab sich wieder eine neue Partie. Heraus kam ein Mittelspiel mit allen Schwerfiguren samt einem Springer, das durch sehr aktives Gegenspiel zwischenzeitlich sogar schlechter stand. Doch der sich toll schlagende Longericher musste der langen Lawierphase Tribut zollen und ließ nun doch eine gefährliche Angriffsstellung von Dame, Turm und Springer zu. Als dann am 3. Brett auch bei Mannis Gegner Kraft und Konzentration und Kraft nachließen, konnten wir endlich den ersten Punkt einfahren, und nachdem mein Gegner mein Remisangebot schlicht überhört hatte, streckte auch er die Waffen: Wir hatten diese Runde glücklich überstanden und erwarten nun einen richtigen Knaller. Beim nächsten Gegner Lohmar I gibts fast nichts anderes als IM's und FM's, sodass wahrscheinlich für die nächste Runde der große Run auf die wenigen Plätze einsetzt!

Die Resultate im einzelnen:

Derboven (1731)-Prämaßing 0-1

Tollgaard (1656)-Schönborn 1/2

Cremerius (1641)-Friedsam 0-1

Gilges (1428)-Morsch 1/2

(Der Gast hatte an den Brettern 1 und 4 Weiß)

 

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