Mit genauer hinschauen war es diesmal mal nichts. Aufgrund der Karnevals Vorbereitungen war diesmal deutlichst enger aufgebaut und Tisch 1 und 2 z.B. nur schwer erreichbar. Deshalb kann ich mir auch jede Aussagen zu den Partien sparen. Fest stehen nur die Siege von FM Balduan gegen Schachfreund Peschel und FM Kniest gegen Schachfreund Negele.

Manfred Birnkott, Setzliste Platz 39, gegen den an Nummer 1 gesetzten Khanukov lieferte sich einen langen Kampf. Was sind schon beinahe 500 DWZ Punkte Differenz wenn ordentlich gekämpft wird . Er wurde mit einem Remis belohnt.

Für die SVG war es ein erfreulicher Abend. 3 Siege und 2 Remis ist eine ordentliche Jagdbeute.

Andreas Morsch war in Runde 5 schon der 3. Gegner von der SVG für Schachfreund Toofani. Beim Spiel gegen Frank Düster rätzelten wir nachher wie Frank die Kiste noch verloren hat. Beim Spiel gegen Andreas wurde mir das klar, auch in letzter Sekunde legte er noch Fußangeln und kleine Fallen aus. Andreas konnte dies aber nicht beeindrucken. Mit einem Turmopfer und anschließendem schönen Mattangriff wurde nichts mehr riskiert. Manfred brachte Schachfreund Jogschies nach langer Rochade in Schwierigkeiten durch einen gezielten Königsangriff. Die Mattmotive die da auf dem Brett waren, waren mehr als schön und es dauerte nicht lange bis auch Manni die Partie beendete. Der nächste war Frank Düster gegen Schachfreund Loutfoulline. Wie er die Kiste gewonnen hat ist mir nicht ganz klar, wahrscheinlich weichgekocht und ausgesessen.

Frank Selbach hatte mal wieder einen Gegner der eine ganze Ecke über ihm in der Rangliste steht. Aber dies hat ihn im ganzen Turnier noch nicht interessiert. Diesmal sah er allerdings schnell schwer gequetscht aus. Die Stellung des Gegner war druckvoll und die Bauern waren weit vorgetrieben. Aber auch Schachfreund Diesing schaffte es nicht Frank zu bezwingen und schließlich gab es ein Remis. Ein weiterer 1900'er auf Franks Abschußliste. Ich selbst hatte das Vergnügen Revanche an Godesberg üben zu können (da war die SVG am Freitag und hat im 4'er Pokal 4-0 verloren) und durfte gegen Klaus Vossen (DWZ 2074, bisher einziger Bezwinger von Frank Selbach) ran. Diesmal habe ich mich bemüht deutlich öfter am Brett zu sitzen, dennoch kam ich mal wieder unglücklich aus der Eröffnung. Die anschließenden Bemühungen meines Gegners mich Matt zu setzten konnte ich nur mit großer Not, mit einem sehr kleinen strategischen Fehler meines Kontrahenten und einem Qualitätsopfer Läufer gegen Turm abwenden. Doch anschließend zeigte es sich wie gefährlich Läufer, Läufer, Turm gegen Turm, Turm, Läufer sein können. Ich kam deutlich besser ins Spiel, erbeutete einen Bauern und stand eigentlich ziemlich sicher auf Remis. Durch eigene Fehler wurde es nochmal eng, aber schließlich konnte ich mit einem Bauern Vorstoß auf die 7. Reihe den feindlichen Läufer ablenken, anschließend den feindlichen Turm auf dem Umwandlungsfeld des feindlichen Bauerns vertreiben und erzwungen den letzten Bauern des Gegners mit Schach vom Felde nehmen. Damit war auch hier das Remis erreicht. Die Partie war wild, bewegt und immer auf der Kippe. So macht das Schachspielen Spaß. Anschließend haben wir noch lange analysiert und waren mit die Letzten die aus dem Bürgerhaus wankten. Nicht gerade die richtige Therapie für meine Erkältung, dennoch ich würde es wieder tun

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