FM Rotstein, FM Kniest und FM Cordts haben auch nach der 2. Runde eine saubere Weste. Dies gilt aber für fast alle aus den Spielstarken Regionen mit DWZ größer 2000. In der 1. Runde durften gleich 2 von der SVG gegen diese Prominenz ran und Manfred Friedsam durfte FM Rotstein und Andreas Morsch FM Cordts antesten, leider nicht erfolgreich. Frank Selbach hatte zwar keinen FM aber immer noch eine dicke Hausnummer und eher keine Chance. Einzig Frank Düster der es als letzter Spieler in der 1. Hälfte eine leichtere Aufgabe hatte konnten einen vollen Punkt einfahren. Komplettiert wird das SVG Feld von Thomas Granz und meiner Person. Also wieder ein Starter mehr wie im Vorjahr und mit diesen 6 Spielern stellen wir nach dem Ausrichter Bayer das größte Rhein-Wupper Kontingent. Langenfeld ist mit 5 Spielern wie z.b. Pejkovic und Hendrichs dabei, von den aktuell in der Liga so starken Baumbergen ist aber nix zu sehen. Bayer ist natürlich sehr massiv vertreten aber auch wieder mit der Jungendabteilung. Sehr erfreulich, auch Rheindorf hat diesmal Jugend im Einsatz. Auffällig ist diesmal die recht dünne Anwesenheit der Schlebuscher Schachfreunde die dieses Jahr mit K.H. Balduan und J. Seelig vertreten sind, dat war in den letzten Jahren wesentlich besser..... Kommen wir zu den Ereignissen der 2. Runde. Thomas Granz entschloss sich zu einer kurzen Partie und war schon um 19:45 vom Brett gefegt. Mein Gegner war großzügig mit mir und nutze meinen Schlafmangel und die leichte Dösigkeit nicht aus, so konnte ich relativ locker und zügig kleinere Vorteile zum Figurengewinn ausbauen und dann abwickeln. Kurz vor 21 Uhr war ich dann auch fertig.

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Wenig später war dann auch Frank Düster fertig und bedient, sah doch ziemlich Chancenlos aus. Engere Duelle der SVG gab es anderen Tischen Andreas Morsch durfte gegen Schachfreund Werner ran. Zwar als Favorit in der Partie macht Andreas zurzeit schachlich eine deutliche Negativphase durch und ein Erfolg in dieser Partie war nicht selbstverständlich. Früh sah seine Bauernstruktur etwas merkwürdig aus doch kam er Aufgrund verschiedener Fehler seines Kontrahenten in Vorteil und musste schließlich die zähe Gegenwehr mit Turmeinfall auf Reihe 7 abwehren. Schließlich führte ein Abzugsschach mit Turmeinsteller zur sofortigen Aufgabe und Andreas kann sich über den ersten Punkt im Turnier freuen. Friedsam gegen Gülden ist immer nett anzusehen, vor allem die Frotzeleien im Vor- und Umfeld. Häufiges Ergebnis Remis. Doch diesmal wollte Ralf mal was riskieren, gab relativ früh einen Bauern, wohl nicht ganz korrekt. Im späteren Verlauf attackierte er dann auch noch aus seiner Königsstellung heraus statt auf dem entfernten Damenflügel zu attackieren. Den finalen Fehler begann er dann als er sich freiwillig in ein Fesslungsmotiv begab, welches Manfred zur Sprengung der gesamten zentralen Bauernstruktur nutzte. Zwangsläufig waren weitere Bauernverluste absehbar und als eine der letzten Partien waren dann auch die 2 fertig. Bleibt noch Frank Selbach. Der durfte gegen Kristian Erdmann ran, einer der Jugendlichen die Bayer bereits im letzten Jahr ins Rennen geschickt hat. Bei meiner ersten Begutachtung gegen 21 Uhr hatte Frank alles nach vorne geworfen und Figuren weit vorgeschoben. Klare Platzvorteile sahen nach klaren Vorteilen für Frank aus. Doch irgendwie hat der junge Sportsfreund Erdmann immer noch was zur Abwehr der aktuellen Drohungen gefunden und schließlich musste Frank sich Neusortieren. Plötzlich hatte er verdoppelte Türme am Hals, wurde immer mehr zurück gedrängt und sah gar nicht gut aus. Ein erstes Remis Angebot des jungen Mannes lehnte Frank ab, obwohl er schon schlechter stand. Weniger später suchte er dann sein Heil im Versuch seinen Freibauern auf A zu nutzen war aber doch nicht so überzeugt und bot selbst Remis. Dies wurde angenommen obwohl er kurz vor dem Qualitätsverlust stand. Aber nach fast 5 Stunden Spielzeit darf ein 11 jähriger ja auch mal etwas nicht sehen Starke Leistung des Bayer Nachwuchs. Und was war sonst so los? Als schachliches Highlight wurde von den Kiebitzen die Partie Dr. Negele gegen Hoffmann angesehen. Ähnlich wie in der Jahrhundertpartie Lasker-Sir Thomas trieb Dr. Negele den feindlichen König weit in die eigene Stellung um ihn schließlich mit Lc1 auf a3 Matt zu setzen. Ein schönes Mattbild. Sobald ich die Notation habe werde ich sie hier veröffentlichen damit jeder sich selbst ein Bild machen kann. Selbst das Opfer schlug nachher die Partie für einen Schönheitspreis vor . Dank eines netten Kommentars nun auch die Partie, die Kommentare sind vom siegreichen Spieler

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An Überraschungen ist mit nicht so viel aufgefallen. Klaus Scharff (auf dem Bild 2.Brett, rechts) klaute seinem deutlich bessere eingeschätzten Gegner Dr. Heedt einen vollen Punkt aber der haut ja immer mal einen um. Manfred Birnkott (auf dem Bild 1. Brett links) erreichte ähnliches mit seinem Remis gegen Ljuboschiz aber nach den Leistungen des letzten Jahres keine sonderliche Überraschungen. Die Topspieler ziehen weiter Ihre Kreise. An den hinteren Tischen gab es sicher auch einige Erfolge der Underdogs, doch in der Regel gewannen die Favoriten. Freuen wir uns auf die kommenden Runden, ich hatte gestern wieder Spaß

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