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Verein: Vereinsmeisterschaft 4. Runde

Contributed von Capablanca am 08. Dez 2007 - 15:16 Uhr

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Am Donnerstag wurden 4 der 8 Partien der 4. Runde gespielt. Es gab einige hochkarätige Begegnungen mit spannenden Partien die bis 23:30 Uhr andauerten. 2 Partien wurden schon im Vorfeld beim Bayer vorgespielt...................

Auf Grund der Tatsache, das wir den Dähne-Pokal-Vizemeister in unseren Reihen haben, muss wohl der Grund gewesen sein, warum am vergangenen Donnerstag 3 der 4 Partien mit 1.Sf3, der Lieblingseröffnung unseres Vorsitzenden und Dähne-Pokal-Vizemeister, begonnen haben. Der Erfolg von Andreas muss wohl abgefärbt haben, sodaß sich einige andere Spieler das abgeschaut haben.

Obwohl Andreas nicht anwesend war, da er seine Partie gegen SF Jankowiak vorgespielt hatte,war wohl seine Eröffnung Inspiration genug für die anderen Spieler.

Aber der Reihe nach.

Die Fussballwerkself von Bayer Leverkusen, hat beschlossen seine UEFA-Cup-Spiele genau dann abzuhalten, wenn wir unsere Vereinsmeisterschaft spielen. Dehalb wurden 2 Partien schon vorgespielt. Die Partie Uwe Wirtz gegen K.H. Sockel endete Remis. Die Partie Frank Jankowiak gegen Andreas Schmitz endete hingegen mit einem Sieg für Andreas. Wobei Andreas weiterhin im Rennen bleibt mit nun mehr 3 Punkten, um den Sieg in der Vereinsmeisterschaft.

Am vergangenen Donnerstag gab es dann die Partien Frank Wirtz gegen Manfred Querspringer Birnkott ( Mister "Unschlagbar"!), die Partie Peter Blomeyer gegen Frank Düster, die auch die längste war, die Partie Friedsam gegen Granz, und die Partie Lehmann gegen Nattkämper.

Fangen wir mal unten an: In der Partie Enrico Lehmann gegen Udo Nattkämper machte Udo den Fehler sich im Verlaufe des Spiels zu viele Bauern abknöpfen zu lassen, und er tauschte danach dann alle Figuren ab, sodaß Enrico es im Endspiel sehr leicht hatte, und die Partie endete mit einem Sieg für Enrico. Hätte Udo einen letzten Turm für das Endspiel behalten, wäre es ungleich schwerer geworden, für Enrico die Partie zu gewinnen. Schade für Udo. Aber aus Fehlern lernt er hoffe ich.

In meiner Partie hatte ich einen leicht überspielten Manfred Friedsam gegen über sitzen, auf den ich mich gründlich vorbereitet hatte, da er mich in der Vergangenheit ein paar mal übel eingeseift hat, und für mich  zu einem Angstgegner  mutiert ist. Und in klar besserer Stellung, hatte ich Angst vor meiner eigenen Courage, und bot völlig grundlos Remis an, das Manfred auch dankbar annahm, aber die folgende Analyse zeigte das ich hätte in großen Vorteil kommen können, und sogar die Partie gewinnen können, aber wenn man Jahr für Jahr, immer wieder chancenlos abserviert wird, kann ein zu schnelles Remisangebot schon mal an Kurzschlussreaktion kommen. Ausserdem habe ich in der Vegangenheit schon einige Partien in klar gewonnenen Stellungen noch versiebt, sodaß ich lieber das Remis angeboten habe, als das mich ein vermeintlicher Verlust noch mehr geärgert hätte. Sei's drum, der Ärger ist zwar da, aber wäre größer wenn ich die Partie noch verloren hätte.

Kommen wir nun zur längsten Partie des Abends mit 65 Zügen. In denen sich die Kontrahenten Peter Blomeyer und Frank Düster nichts schenkten, und so endete diese sehr spannende Partie mit einem verdienten Remis. Obwohl auf beiden Seiten die Möglichkeiten da waren zum Sieg, aber nur durch geschicktes spielen des Gegners abgewendet werden konnten.

Die heißeste und spanndenste Partie des Abends war wieder einmal die Partie von Manfred Querspringer Birnkott gegen Frank Wirtz. Als der erste der Setzliste gegen den zweiten. Die Partie möchte ich eigentlich unkommentiert lassen, und nur hier zur Ansicht zeigen, auf das sich jeder selbst ein Urteil fällen kann, wie hochklassisch diese Partie ware, und zwar von beiden Seiten mit dem glücklicheren Ausgang für Manfred. Der nun mit einem halben Punkt das Teilnehmerfeld anführt. Wer soll ihn noch stoppen. Ich hoffe unser Dähne-Pokal-Vizemeister schafft dies.


quot;F. Wirtz&quot quot;1905&quot - quot;M. Birnkott&quot quot;1944&quot

Und dann noch die Partie Blomeyer gegen Düster:


quot;P.Blomeyer&quot quot;1855&quot - quot;F. Düster&quot quot;1745&quot

Die restlichen 2 Partien werden noch nachgeholt, zwischen Erdmann und Bosbach und Mizich und Seelig.

 

Gruß

 

Capablanca

 

Comments

  1. Re: Vereinsmeisterschaft 4. Runde

    Naja, ganz so "hochklassig" war unsere Partie nun auch nicht... Frank hat sehr viel Zeit dafür benötigt, einen entscheidenden Angriff einzuleiten. Den schien er mit dem Opfer 20.Sg4 auch gefunden zu haben. Annehmen wäre fatal gewesen, den Springer auf f6 schlagen lassen auch nachteilig. Also mußte das Pferdchen weg. 20...Se4 war der einzige Zug, der gleichzeitig das Eindringen der Dame auf h7 verhinderte. Die psychologische Wirkung des seltsam anmutenden Springerzuges ist wohl nicht von der Hand zu weisen... Der entscheidende Fehler von Weiß ist aber erst 24.Sxh6+. Frank übersah wohl in beginnender Zeitknappheit, dass der Läufer auf d4 in jedem Fall ein Kind des Todes ist, wenn auch erst endgültig nach 26...Dg7. Weiß hatte starken Druck, aber auch Schwarz hatte einiges an Kontermöglichkeiten - und ein wenig mehr das Glück auf seiner Seite.

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