Als ich um 19:45 Uhr im Spiellokal eintraf, waren die anderen Spieler der 2ten Mannschaft schon komplett anwesend. Auch die Tische, Bretter, Uhren und Notationsblätter waren schon bereit; sehr schön. Leider musste mir der gegnerische Mannschaftsführer mitteilen, dass Brett 1 wohl nicht erscheinen wird. Pünktliche um 20:00 Uhr wurden noch schnell die Mannschaftsaufstellungen von Karl-Heinz und mir verlesen und wir konnten beginnen.

Als erstes kam Thomas an Brett 2 in Schwierigkeiten, er verlor früh einen Bauern und geriet in der Folge stark unter Druck durch andauernde Fesselungen und einen weit vorgerückten Mehrbauern. Nach einer Stunde notierte ich den kampflosen Punkt an Brett 1 für uns. In den anderen Partien konnte ich nur ausgeglichene mehr oder weniger klare Stellungen sehen. Bei Udo war das Brett schon sehr aufgeräumt und im Turmendspiel mit ausgeglichenen Bauern bot sein Gegner Remis an, was Udo dann nach meiner Genehmigung auch annahm, um anschließend vom Kiebitz Peter Blomeyer gezeigt zu bekommen, dass das Endspiel eigentlich klar gewonnen war. Als nächstes einigte sich Jörg an Brett 3 mit seinem Gegner auf Remis in ausgeglichener Stellung. Langsam aber sicher geriet Vadim immer mehr unter Druck und musste sich 2 verbundenen Freibauern erwehren. Auch Ralf musste im „Damenendspiel mit Springer“ bei einem entfernten Freibauern um ein Remis kämpfen. Nachdem er die Möglichkeit eines Dauerschachs ausließ reichte er nach der Bauernumwandlung seinem Gegner die Hand zur Aufgabe. Zwischenstand 2:2. Plötzlich gab Thomas Gegner an Brett 2 ohne erkennbaren Grund mit einem Mehrbauern auf. Vadim konnte sich letztlich der 2 Freibauern nicht mehr erwehren und gab kurz vor deren Umwandlung auf.

Endstand 3:3 sehr glücklich für uns.

Drucken [4]