Bei meinem frühzeitigen eintreffen war der Turnier-Saal bereits gut gefüllt, allerdings noch keiner aus meinem Team in Sicht. Peter Blomeyer war dann die Nr. 2, dickes Eis in der Hand. Der Rest traf dann auch zeitig ein. Frank Düster hat noch ein eintreffen gegen 20 Uhr signalisiert, war dann aber doch nur mit 5 Minuten Verspätung am Start.  Manfred Friedsam brauchte noch etwas länger aber immerhin war er da.

Die fein nummerierten Figuren Sätze wurden schön entsprechend der Brett-Position aufgebaut. Wo die 4 unter den Figuren steht muss wohl Brett 4 sein. Hatte ich so auch noch nicht mitbekommen. Armfreiheit gab es auch durchaus reichlich, Dank zusätzlicher Einzel-Tische für die Bretter 6 bis 8. Kaffee wurde angesetzt, Getränke in einer reichlichen Auswahl, uns konnte es gut gehen.

Am Brett war es dann am Anfang nicht immer so gut. Auf unseren Kapitän Blomeyer hätte ich frühzeitig keinen Cent gesetzt, zu offen war sein König festgenagelt. Manfred Friedsam gönnte sich ebenfalls eine spannende Eröffnung, irgendwie war ich da auch in Sorge. Ich persönlich fühlte mich nach der Eröffnung nur bedingt wohl, die Angelegenheit wurde erst in einem zähen Endspiel erfreulicher.

Jochen Seelig rochierte in seiner Partie gegen Kristian Erdmann, ein Umstand der nach Meinung einiger Augenzeugen eigentlich nie vorkommt. Kristian nutzte dies zur Attacke und verwandelte unseren ersten vollen Punkt. Tolle Saison, meine Nr. 1 ist aktuell erst einmal weg. Aber die Kölner Stadtmeisterschaft und Kristian's Start in der Meisterklasse könnte mir noch helfen. Aber drücken wir mal lieber die Daumen, so wichtig ist mir das Thema nicht.

Ralf Gülden spielte gegen Klaus Kuhnert, die Partie ist für mich schwer zu bewerten, das Remis wohl in Ordnung. Zu unserer Überraschung lebte Peter da auch noch und rettete sich in den Remis-Hafen. Da waren wohl ein paar Abtausch-Aktionen hilfreich. Nächste Saison wird es schwieriger, sein Gegner ist im Jugendtraining aktiv und da lernt der Trainer mindestens soviel wie die Jugend. Das Ergebnis von Frank Düster habe ich nicht so ganz mitbekommen. Zwischenzeitlich stand er erfreulich und nach dem finalen Gesamtergebnis muss dies wohl auch ein Sieg gewesen sein.

Thomas Schönborn war die ganze Zeit Richtung feindlichen König unterwegs. Die eigene Königssicherheit war allerdings auch nicht die Beste aber offensichtlich noch zu verteidigen. Nach ein paar nervösen Minuten des Partie Beobachtens gab der Schlebuscher schließlich auf. Erleichterung für den Kiebitz, die Spieler waren in der nicht unkomplizierten Angelegenheit sicherlich besser drin. 4 Punkte, die Gelegenheit für Manfred Friedsam seine merkwürdige Eröffnung mit einem Mannschaft dienlichen Remis zu tarnen. Im Vorteil war er aber sicher nicht. Frank Wirtz siegte dann einige Zeit später. Blieb noch meine Partie mit einem komplizierten Endspiel. Auf meiner Seite 2 Freibauern im Zentrum, dafür Bauern Überlegenheit für meinen Gegner auf den Flügeln. Mit meinem Läufer konnte ich die Angelegenheit noch kontrollieren war aber ständig in Sorge vor einem Bauernsturm. Auch hier beendete die Aufgabe meine noch reichlich vorhandenen Selbstzweifel.

6.5 zu 1.5, ein netter Saisonabschluss. Jetzt ist Daumen drücken angesagt für SVG 2 und 3.

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Br.	SF Schlebusch 2	Schachvereinigung 1919 Königsspringer Leverkusen 1	1,5 : 6,5
1	Seelig, Jochen	Erdmann, Kristian	0 : 1
2	Nöh, Helge	Wirtz, Frank	0 : 1
3	Neumann, Thomas	Schoenborn, Thomas	0 : 1
4	Bißmann, Stefan	Schmitz, Andreas	0 : 1
5	Burgmer, Hubertus	Friedsam, Manfred	½ : ½
6	Spranzel, Dietmar	Blomeyer, Peter	½ : ½
7	Schulz, Jörg	Düster, Frank	0 : 1
8	Kuhnert, Klaus	Gülden, Ralf	½ : ½

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