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Kreisklasse

Kreisklasse: Dritte verliert knapp gegen Schlebusch III

Contributed von DemFMseinVater am 25. Jan 2014 - 23:04 Uhr

Nach der bitteren Niederlage gegen die „Fidelen“ mussten wir diesmal zu den Schachfreunden nach Schlebusch, deren dritte Mannschaft sich berechtigte Hoffnung macht, nach einem Gast-Jahr in der Kreisklasse wieder in die Bezirksklasse auf Punktejagt zu gehen.

Die Mannschaftsaufstellung der Schlebuscher Schachfreunde machte uns wenig Hoffnung und unterstrich deren Willen, gegen uns unbedingt den 3. Saison-Sieg einfahren zu wollen, denn Mannschaftsführer Klaus Kuhnert (DWZ 1394) und der an Brett 6 gesetzte Shalmi Khananyev (DWZ 1305) waren zwar anwesend, überließen es aber den Ersatzspielern Mathias Plobst (DWZ 1896) an Brett 5 und Anton Wotzka (DWZ 1521) an Brett 6, für die nötigen Punkte zu sorgen.

Der Mannschaftskampf begann pünktlich um 19:30 Uhr, wir allerdings nur zu fünf, da Vasif mit halbstündlicher Verspätung eintraf. Nach dem sich Günter ein sicheres Remis erspielte und Udo, trotz zwischenzeitlicher Gewinnstellung, sein Spiel verlor, lagen wir schon früh mit 0,5:1,5 zurück.

Manfred überzeugte gegen Gunnar Schellkes und ließ trotz heftiger Blitz-Attacken nichts anbrennen. Da auch ich meine Partie sicher nach Hause bringen konnte, lagen wir nach vier gespielten Partien überraschenderweise sogar mit 2,5:1,5 vorn.

An Brett 6 sah es von anfang an nicht gut aus. Schon in der Eröffnungsphase hatte Vasif einen Bauernverlust zu beklagen. Der Schlebuscher Anton Wotzka ließ nichts anbrennen, baute seine Vorteile weiter aus, um dann einen vollen Punkt einzufahren.

Jetzt stand es 2,5:2,5 und die Entscheidung musste an Brett 5 fallen. Richard Pamula (DWZ 1057) leistete heftigen Widerstand, geriet dabei aber in Zeitnot. Für die letzten 5 Minuten bis zur Zeitkontrolle hatte er noch 9 Züge zu machen. Mit 6 Bauern und zwei Läufern versuchte er gegen 8 Bauern (mit Doppelbauer) und zwei Springern Unmögliches möglich zu machen.

Seinen 40. Zug schaffte er exakt in letzter Sekunde. Unter Zeitdruck gelang es Richard nicht, gute Züge zu finden. Seine Partie steuerte auf eine Niederlage zu. Ihm blieb nichts anderes übrig, um kurz nach der Zeitkontrolle Mathias Plobst zum Gewinn der Partie zu gratulieren und es stand 3,5:2,5 für Schlebusch.

An diesem Abend war mehr drin gewesen. Ein Mannschaftsremis hätte uns gut getan.

Karl-Heinz Balduan

 

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