SVG Königsspringer Leverkusen 1919

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Bayer Open

Bayer Open: Früh nach Hause

Contributed von chessmaster am 31. Jan 2006 - 00:55 Uhr

ging es diesmal. In Runde 2 der Stadtmeisterschaft hatte die SVG diesmal mit dem Besen-Wagen nix zu tun. Bereits eine halbe Stunde vor Mitternacht waren alle fertig und diesmal gab es für die Mühe auch Punkte. Ein wenig mehr gibt es unter weiterlesen...

Erstmal arbeiten wir mal die Spitzenspieler ab. Alle FM's kamen scheinst unbeschadet durch Runde 1. Schachfreund Scharff durfte diesmal FM Balduan testen, allerdings nicht sonderlich lange. Ich dacht noch, könnte spannend werden, doch da hatte der FM schon wieder die Jacke an. Die Uhrzeit habe ich nicht genau mitbekommen, war aber noch recht früh. 

Etliche Remis purzelten ins Haus, die so in Runde 2 nicht unbedingt zu erwarten waren. Die Schachfreunde Meul, Buchkremer und Epding überwanden gegen Werbeck, Krauth und Rosik so 150-200 DWZ Pünktchen Unterschied und erkämpften sich ein Remis. Christian Hess (2119) von unseren Langenfelder Schachfreunden gelang es gleichfalls nicht gegen Vaclac Hamouz (1930) zu gewinnen. In dieser Gruppe sind die Underdogs jedoch auf einem ganz anderen spielerischen Niveau wie es bei den weiteren kleineren Überraschungen der Fall war.

Hier kommt dann auch die SVG erstmalig ins Spiel. Frank Düster konnte gegen Schachfreund Obeng von den Klub Kölner Schachfreunden leider auch nicht gewinnen. Mit dem Remis wird er sicher nicht zufrieden sein, nächstes mal Bitte beim Training bis zum Ende bleiben Smiley. Thomas Granz liefert das Gegenstück und erzielte gegen den deutlich höher bewerten Schachfreund Schüppen eines seiner doch recht häufigen Remis. Respekt, ob eventuell mehr drin war kann ich nicht beurteilen.

Der Rest der Truppe spielte entsprechend der Papierstärke und war siegreich. Manfred Friedsam und Andreas Morsch wollten aber ausdrücklich keine lobenden Worte, mit dem Spiel selbst waren beide doch recht unzufrieden.

Ich selbst bin eine Erfahrung reicher und spielte erstmalig unter Bedingungen für sehbehinderte Schachfreunde. Gegen Willy Beckmann habe ich ja schon öfter gespielt, die andersfarbigen Figuren waren für meine eigene Konzentration aber wenig beeinträchtigend. Gegen Schachfreund Hoepper der in den letzten Jahren meist bei der Stadtmeisterschaft dabei war sah die Welt schon anders aus. Alle Züge laut ansagen, die gegnerischen Züge auch mit ausführen, während der Gegner an einem kleinen Steck-Schach alle Züge machte. Ganz schön gewöhnungsbedürftig und für die eigene Psyche, zumindest meine, sehr ungewohnt bis störend. Mit der Zeit gewöhnte ich mich daran, doch in eine Zeitnotphase wollte ich auf keinen Fall gelangen. Als normal Sehender fühlt man sich vielleicht etwas beeinträchtigt, doch sollte man immer berücksichtigen welche Nachteile sehbehinderte Schachfreunde haben. Ich selbst hatte vor einigen Jahren auch massive Augen-Probleme und bin dankbar für ein Hobby an dem man auch mit massiven Handycaps viel Spaß haben kann.

In der Abteilung Bayer Jugend fuhr diesmal Christian Erdmann das Remis gegen den aktuell vereinslosen Schachfreund Wolf (DWZ 1836) ein. Sebastian Lessing sah wieder verdammt gut aus gegen Oswald Gut (DWZ 2052), doch nach super Auftackt wurde er Stück für Stück zusammen geschoben, Schade.

Bleibt noch die letzte Geschichte des Abends. Anna Rudolph erlegte kurz vor meinem Abgang aus dem Spiellokal den 2. Manfred in Folge. Manfred "Querspringer" Birnkott konnte den Angriffen der Dame auch nichts entgegen setzen und musste schließlich kapitulieren.

 


H. Schüppen 1863 - T.Granz 1599

Hoepper - Schmitz

 

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