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Verband: Tapfer gekämpft aber trotzdem abgestiegen

Contributed von Capablanca am 10. Mai 2005 - 00:13 Uhr

Am vergangenen Sonntag war der entscheidende Mannschaftskampf gegen den Abstieg.......... 

Der Gegner waren die Schachfreunde der SG Siebengebirge. Ein fast ebenbürtiger Gegner, aber leider nur fast. Um 11:00 Uhr waren vom Gegner allerdings nur 2 Spieler anwesend. So warteten wir auf den Rest. Um 11:15 Uhr war dann der Rest auch eingetroffen, und so konnte es also los gehen. Sowohl wir als auch der Gegner waren von schweren Abstiegssorgen geplagt. Wer hier gewinnt, hatte die Chance auf den Klassenerhalt. Wir als auch der Gegner waren in Bestbesetzung angetreten, wobei der Gegner an den oberen Brettern besser besetzt war als wir. Unser erstes Brett Thomas S. hatte wohl das schwerste Los, obwohl es lange Strecken gut aussah an diesem Brett. Thomas konnte seines Gegners Dame gewinnen, zum Preis zweier Türme. Doch leider erwiesen sich die beiden Türme stärker als die Dame, und als dann der Gegner auch noch die letzte Leichtfigur von Thomas gegen einen Turm abtauschen konnte, gewannen dann die Freibauern des Gegners. Schade wäre vielleicht mehr drin gewesen! An Brett zwei hatte Reiner P. auch einen heftigen Gegner, aber Reiner stand meines Erachtens die ganze Partei über besser. Als der Kampf schliesslich um 15:00 Uhr entschieden war einigte man sich an diesem Brett auf Unentschieden. Für mein Dafürhalten stand Reiner aber besser, aber warum noch weiter kämpfen wenn es eh um nichts mehr geht, was die Mannschaft angeht. An Brett drei spielte unser Webmaster Andreas gegen einen gleichstarken Gegner, der aber in der Entphase der Partie die Vorteile in der Hand hatte, weil Andreas doch sehr stark eingeengt wurde von den Figuren des Gegners, und wie das nun mal so ist im Schach je weniger Felder man hat desto schwieriger wird es zu verteidigen. Am vierten Brett hatte unser Frank D. auch einen ebenbürtigen Gegner, aber leider nur auf dem Papier, den der Gegner stellte sich als bärenstark heraus, und Frank verlor einen Offizier. Und gegen solch einen Gegner ist es dann schwer noch zu bestehen, und so verlor Frank dann seine Partie. An Brett fünf war der einzige Lichtblick in dem ganzen Kampf. Unser Peter B. der diese Saison schon manchen Gegner, und auch stärkere Gegner, in arge Bedrängnis gebracht hatte. Und so auch hier.Der Gegner von Peter war der Mannschaftsführer der Siebengebirgsler. Mit druckvollem Spiel bedrängte Peter seinen Gegner, und dieser verlor die Partie sowohl stellungsmäßig als auch an Zeit. Und so fuhr Peter den einzigen ganzen Punkt für uns ein. Bravo. An Brett sechs spielte unser Frank S. Sein Gegner war der DWZ-schwächste der Gegner aber immer noch besser als Frank. In einer seltsam anmutenden Eröffnung die meines Erachtens keine Theorie hatte, oder wenn dann eine längst verschollene Nebenvariante, konnte Frank seinen Turm gegen zwei Offiziere des Gegners tauschen, und stand damit besser. Aber wie das so ist in solchen Stellungen, wenn der Gegner keinen Fehler macht, und man selber nichts aufwenden kann um einen Angriff zu starten, durch fehlende Ideen oder Stellungsmöglichkeiten, dann endet eine solche Partie dann eben Remis. Meine Wenigkeit hatte an Brett sieben einen sehr starken Gegner, der in der Saison auch schon 5 Punkte geholt hatte. Durch einen Blackout, schenkte ich meinem Gegner die Dame und die ganze Partie, in einer Partie die mir von Anfang an nicht gefallen hat. Aber ein Ausrutscher sollte jedem gestattet sein in der Saison, und das war meiner. An Brett acht spielte zu guter letzt unser Ersatzmann und Mannschaftsführer der zweiten Mannschaft Andreas M. Und wie ich finde bravorös. Andreas hatte eine druckvolle Stellung und der Gegner hat dem nicht entgegen zu setzten. Da diese Partie noch als letzte lief und wohl der letzte Ehrgeiz fehlte, ging diese Partie auch Remis aus, obwohl Andreas wohl hätte gewinnen können, weil er zum Schluss einen Freibauer hatte, ich bin mir allerdings nicht sicher ob der durchgegangen wäre. Das sollen klügere Kopfe als ich entscheiden. Alles in Allem fand ich diese Saison aber gut, denn es gab auch positives: Wir haben eigentlich immer zu acht gespielt, wir haben einen Kampf für uns entscheiden können, und ein paar andere sind knapper gewesen als das Ergebnis dann später ausgesagt hat, alle haben wirklich über ihren Verhältnissen gespielt, und wir hatten auch eine Menge Spaß, wie ich finde. Das gibt doch Anlass zur Hoffnung, das wir in allzu naher Zukunft eine Truppe haben werden, die wieder aufsteigt, und in der SVM Liga bleibt. Das wäre doch ein gutes Ziel. In diesem Sinne Euer Mannschaftsführer Thomas G.

 

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