Hier mein Spielbericht:
Spielbericht SVG - BSW Opladen
Alles in allem ein erfreulicher Abend, der für uns mit einem 5,5 - 2,5 endete. Im einzelnen soweit ich mich erinnere.
Thomas, wir hatten heute drei in der Mannschaft, Schönborn spielte wie meist forsch voran. Bauern am Damenflügel nach vorne, König nicht rochiert und h - Bauern hinterher. Sein Gegner konnte kein Kapital daraus schlagen, sondern geriet schnell in eine gedrückte Stellung. Als er dann noch die Damen tauschte, stand bei Thomas dann auch der König richtig in der Mitte. In dieser Situation schickt der Gegner seine restlichen Figuren in den unmotivierten Angriff. Thomas konnte diese mit einfachen Bauernzügen zurücktreiben. Dabei stellte der Gegner einen Turm einzügig ein und die Partie war entschieden.
Uwe hatte viel Arbeit, lange Zeit sah die Partie sehr ausgeglichen aus bei vieleicht ganz ganz leichten Vorteilen beim Gegner. Wie er dann gewonnen hat weiß ich nicht. Aber er hat.
Meine Partie war eigentlich sehr ruhig. Ich war nie wirklich in Gefahr. Es war nur die Frage ob mein Raumvorteil und der Nachteil des schlechten Läufers beim Gegner sich in einen Punkt ummünzen lassen kann. Interessant war, daß man mit dem König trotz gegnerischer Dame in aller Gemütsruhe über das ganze Brett maschieren kann.
Manfred spielte am längsten, bis weit nach Mitternacht. Es sah früh gut aus mit einer Qualität mehr. Ich erhoffte mir einen vollen Punkt. Aber obwohl ich verschiedentlich dacht "Jetzt hat er es bald" konnte Manfred seinen Vorteil zwar halten aber nicht ausbauen. Ich denke das Remis war ob ,der guten Verteidigungsleistung seines Gegners gerecht.
Thomas (Dluhosch) hatte bei meinem ersten Blick auf das Brett schon einen Bauren weniger und sein Gegner tauschte ab was abzutauschen war. Dummerweise blieben danach ungleichfarbige Läufer übrig mit deren Hilfe Thomas das Remis halten konnte.
Thomas (Granz) haste nicht gesehen und er war schon fertig. Sein Kommentar "ich habe schlecht gespielt und mein Gegner hat mir in für mich unangenehmer Stellung ein Remis angeboten, welches ich dankbar annahm." Der Mann hat in dieser Saison den Papst in der Tasche. (Außerdem wollte der Gegner nach Hause weil erkältet-Anmerkung der Redaktion)
Andreas hatte soweit ich es gesehen habe immer Druck auf den Gegner aber genaueres kann ich nicht sagen. Hat wohl gut gespielt. Glückwunsch.
Enrico sah eigentlich ziemlich ausgeglichen aus. Er hätte einen Angriff am Damenflügel vortragen können, sein Gegner zielte mit Dame und Läufer Richtung h7, auf den König. Als dieser mit einem Bauernvorstoß die Diagonale öffnen wollte unterlief Enrico ein Rechenfehler und die Diagonale öffnete sich wirklich. Aus und vorbei.
Also alles in allem ein schöner Abend für uns. Bis zum nächsten mal.
Peter
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