Es geht nicht um Verschwörungstheorien - die Nationailtät der Spieler ist mir ziemlich egal - , sondern schlicht um die Tatsache daß in unseren Niederungen bei zwei Spielern die nominell immer unter den ersten 5 der Setzliste sind keiner vorbei kommt . Wenn Remis ist remis - aber wenn die Runden nicht täglich stattfinden also es keinen Grund gibt sich zu schonen kann man schon ein bißchen mehr Kampfgeist zeigen. Das heißt nicht das bis auf die nackten Könige gezockt werden muß......
Bei den genannten Paarungen sah man sie gar nicht am Brett (vorverlegt) oder nicht lange nach ein paar Zügen Theorie
Offene Leverkusener Stadtmeisterschaft 2006
4. Runde Khanukov-Rotstein =
Offene Kölner Stadtmeisterschaft 2006
2. Runde Rotstein-Khanukov =
Offene Kölner Stadtmeisterschaft 2005
1. Runde Rotstein-Khanukov =
Offene Leverkusener Stadtmeisterschaft 2005
4 Runde Khanukov-Rotstein =
1. d4 d5 2. c4 c6 3. Nf3 Nf6 4. cxd5 cxd5 5. Nc3 Nc6 6. Bf4 Bf5 7. e3 e6 8. Bd3 Bxd3 9. Qxd3 Bd6 10. Bxd6 Qxd6 11. O-O O-O 12. Rac1 Rac8 1/2-1/2
..bei einer täglich stattfindenden Runde mag das Kräftesparen ein wichtiges Argument sein, aber hier doch nicht!! Wenn Khanukov und Rotstein remis spielen, dann sollte man doch bitte nicht immer eine Verschwörung wittern...
....und wenn man die schon wittern will, dann bitte mit besseren Argumenten!!
MF (dem diese unterschwelligen "Russen"verschwörungen gehörig auf den Keks gehen)
Wieder ein Kandidat für die Beteiligung an der Organisation der nächsten Stadtmeisterschaft! Bevor man aber an Auslosung/Veröffentlichung der Paarungslisten teilnehmen darf, muß man mindestens drei mal beim Tische-Aufstellen geholfen haben. Bitte am besten direkt bei der Turnierleitung anmelden!
Hallo MF,
zur "Erbauung" hier mal die ersten 5 Züge meiner Partie gegen Christian Hess:
1. e4 e5 2. f4 Sc6 3. Sf3 f5 ("Wahls-Variante") 4. Lc4 Sf6 (hieran tüftelte Schwarz über eine halbe Stunde) 5. fxe5 Sxe4 ...und das Brett stand in Flammen.
MB
Die fünfte Runde ist vorbei - doch während man bisher bei den Leverkusener Stadtmeisterschaften die erste Hälfte gerade geschaftt hatte, bewegt man sich wegen der Reduzierung der Rundenanzahl schon mitten auf der Zielgeraden....
Und so wurde auch lange an den Spitzenbrettern gekämpft - Markus Balduan kam als erstes gegen Khanukov zu einer Entscheidung - ob er mit dem remis zufrieden war, kann ich nicht sagen.... Danach remisierten Kevin Krug und Anna Rudolph - in ihrem wilden Najdorf-Siziliaber spielten sie richtiges GM-Schach - schade, dass beide wohl aufgrund der Punkteteilung nicht mehr um den Turniersieg mitspielen werden. Rotstein gegen Cordts und Negele gegen Krauth liefen noch bei meinem Abgang, ich tippe mal auf zwei Weißsiege...
Unsere SVG-Recken betätigten sich wieder einmal als die ungekrönten Remiskönige - lediglich Andreas Schmitz konnte keinen Erfolg verbuchen - weilte er doch noch in seinem mehr oder weniger verdienten Urlaub. Thomas Granz wird immer mehr der Lucky Luke des Schachs - der Mann schafft es, schneller remis zu spielen als sein eigener Schatten - gestern gegen Klaus Heinzer aus Baumberg. Wobei ich das gar nicht kritisieren will, da er ja die DWZ-Stärkeren aufgrund seines Spiels "zwingt", remis anzubieten oder sein Angebot anzunehmen...
Ich schaffte die Punkteteilung gegen Frank Lommen, der angesichts einer ekelhaft geschlossenen und langwierigen Stellung die Lust verlor, remis anbot und dann sofort meine Hand in seiner spürte...mit dem Ergebnis konnte ich zufrieden sein. Andreas Morsch traf auf Wiili Meul, einen jener Schachphänomene, die man immer häufiger trifft - der Mann hat eine ELO-Blähung. So wich der Respekt von Andreas recht schnell, als er sah, dass die ELO seines Gegners fast 2000 beträgt, die aussagekräftigere DWZ aber "nur" nahe der 1850 ist. Anfangs hatte Andreas Mühe, Ausgleich zu finden, der Gegner droht ständig, einen isolierten Bauern zu schlagen und mit einem sicheren Mehrbauern ins Endspiel abzuwickeln. Dann konnte aber Andreas den Spiess umdrehen, gewann nun selber der Mehrbauern und kam in ein gewonnenes Turmendspiel. Doch dann vergaß er alles, was er in jungen Jahren einmal gelernt hatte und misshandelte das Endspiel, so dass auch ihm nir remis blieb. Die unglücklichste Figur machte leider wieder einmal Frank Düster - wurde er in der letzten Runde nicht ganz fair(?) über die Zeit gehoben, so hatte er diesmal mit Heinz Joachim Hoeper eine lösbare Aufgabe vor sich, die er auch nach anfänglichen Schgwierigkeiten zu einem vollen Punkt ummünzen musste. Doch dann ziegte es sich wieder einmal, dass die Leverkusener Stadtmeisterschaft und Frank irgendwie nicht zusammen passen. Da H.- J.Hoeper sehbehindert ist, spielt er selber auf einem kleinen Holzbrett und sagt seine Züge an, die der Gegner dann auf dem großen, normalen Schachbrett selber ausfürhen muss. Und dabei hatte Frank wohl einen Zug des Gegners falsch ausgeführt. So kam es, dass Frank zwar Läufer und mehrere Bauern mehr hatte, der Gegner aber plötzlich remis wegen drohendem Patt erzwingen konnte....
Ansonsten erwähnenswert ist der Sieg von Pützkaul gegen Klaus Scharff und die Niederlage von Manfred Birnkott gegen Christian Hess - die beiden hatten nach dem 5. Zug von weiß schon mehr Zeit verbraucht als z. B. Thomas Granz bisher im ganuen Turnier .......
Wir warten gespannt auf die Auslosung der leider schon vorletzten Runde.....
MF
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