SVG Königsspringer Leverkusen 1919

alles Schach hier oder was ....

5. Longericher Sommeropen  Unten

  • Die letzte Runde des 5ten Longericher Sommeropen 2006 ist gespielt und gewonnen hat Wolfgang Wieferig von Eikamp. 2ter wurde Jurij Vasiljev SF Moers vor Jörg Raasch KKS und Reinhard Bonnmann ebenfalls KKS.
    Ich hatte wie bereits erwähnt in der letzten Runde Anton Metul von SV Berrenrath (DWZ 1425), der erschreckend schwach spielte, und in einer Kombination übersah, das er keinen Bauern gewinnen könnte, sondern eine Figur verlor. Er schlug mit seinem Springer den Deckungsbauern meines Springers der dadurch eine seiner Deckungsfiguren verlor, aber dadurch das ich mit diesem Springer seinen Läufer mit Schach schlagen konnte und anschliessend seinen Springer nehmen konnte, verlor er die ganze Figur, obwohl der Springer gefesselt war, aber leider konnte er diese Fesselung nicht ausnutzen.
    Ein paar Züge später bot er mit dann auch noch Remis an, das ich aber dankend ablehnte, um dann in der Folge noch einen Turm zu gewinnen, und damit die Partie zu entscheiden.
    Hier die Partie zum anschauen:

    quot;T.Granz" quot;1679" - quot;A.Metul" quot;1399"


    Alles in Allem ein schönes Turnier das ich weiter empfehlen kann, und ich werde nächstes Jahr bestimmt wieder mitspielen.
    Für Alle Interessierten, die Schachfreunde Longerich machen am 02.09.06 ein Blitzturnier nach der Siegerehrung des Sommeropens. Und wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf, sollen einige hochkarätige Spieler mit von der Partie sein.

    Gruß

    Thomas G.



    editiert von: Capablanca, 27.08.2006, 17:51 Uhr
  • "Schlecht gespielt und gut Verloren" so könnte das Motto meiner 6ten Runde des 5ten Longericher Sommeropen gelautet haben.
    Ich kam zwar gut in die Eröffnung hinein, und hatte im Zentrum 2 Bauern die das Zentrum beherschten, aber wie so oft habe ich mal wieder was übersehen, und wollte zu viel im Zentrum, und so konnte Schachfreund Beckschwarte mit seinem Bauern meinen Läufer angreifen, und dieser hatte kein Feld mehr, und ich hatte noch nicht mal irgend eine Kompensation, und die Figur war weg, und die Partie auch.
    Hier die Partie:


    In der letzten Runde spiele ich gegen Schachfreund Metul (DWZ 1425) von SV Berrenrath. Auch diese Partie wird nicht so einfach, da Schachfreund Metul in diesem Turnier schon einigen DWZ-Stärkeren ein Bein gestellt.

    Gruß

    Thomas G.
  • Nach der 5ten Runde sind 4 der 5 Elo-stärksten Spieler an der Spitze der Tabelle gelandet, das sind die Schachfreunde Wieferig/Eikamp, Werner/SC Benrath, Raasch/KKS und Bonnmann/KKS, sowie Evers SF Mülheim auf Platz 3.
    In der 5ten Runde hatte ich ein doch erwartet leichtes Los mit Gudrun Jakob(DWZ 1018) von KKS.
    Nach einigen Flüchtigkeitsfehler von ihr und einem Figurengeschenk gab sie dann nach einer übersehenen Springergabel auf. Nach meiner Meinung hat sie zu schnell gespielt, für 20 Züge nur ungefähr 15 Minuten verbraucht, das ist einfach zu schnell und zu impulsiv gespielt.
    Nach der 5ten Runde habe ich jetzt 3 aus 5 Punkte und liege auf Platz 22 von 57 noch verbliebenen Teilnehmern.
    Hier noch die Partie:

    quot;G.Jakob" quot;1018" - quot;T.Granz" quot;1651"


    In der nächsten Runde habe ich wieder einen schweren Gegner mit Schachfreund Beckschwarte (DWZ 1887) von SC Schachuzipus. Mit den weißen Steinen habe ich wenigstens einen kleinen Vorteil auf meiner Seite. Doch auch diese Partie ist wieder eine sehr schwere.

    Thomas G.
  • Die vierte Runde des Longericher Sommeropen ist gespielt, und so langsam finden sich die zusammen an der Spitze die um den Turniersieg spielen werden.
    Auch in der vierten Runde gab es keine große Überraschung, obwohl Schachfreund Gnass allen von der Leverkusener Stadtmeisterschaft bekannt gegen Bonnmann verlor, und Klaus Arlt gegen Heilmann gewann, beide auch stetige Besucher der Stadtmeisterschaft, und reihte sich damit in den erweiterten Favoritenkreis ein. ansonsten zieht Schachfreund Raasch von KKS und Wieferig von Eikamp zusammen mit Leo Evers von Mülheim einsam ihre Runden an der Spitze der Turniertabelle.
    Ich hatte mit Schachfreund Meul, auch bestens bekannt von der Stadtmeisterschaft, eine lösbare Aufgabe, allerdings kannte ich mich mal wieder nicht in der Eröffnung aus, war mal wieder 1.d4, und ich hatte mir grob angeschaut, das 1. Sf6 momentan das gängigste ist was zur Zeit in der Schachwelt auf 1.d4 gespielt wird. Leider sind die Varianten nach 1. Sf6 so umfangreich, das ich beschloss intuitiv zu spielen, und zu schauen, was dabei heraus kommen würde.
    Bei der Analyse meines Schachprogramms Shredder 9 stellte sich heraus, das wir, obwohl ich keine große Ahnung hatte, bis zum 12. Zug exakt dem Colle-Aufbau folgten, und deshalb, die Partie im 13. Zug Remis endete. Leider ist dieser Aufbau wohl so ausanalysiert, das es wenig Möglichkeiten gibt, dort in Vorteil zu kommen, da lob ich mir doch 1.e4 das ist zwar auch ausanalysiert, aber da kenne ich mich wenigsten aus. Alles in Allem doch eine gute Leistung mit einem guten geteilten Punkt.
    Hier noch die Partie:

    quot;W.Meul" quot;1731" - quot;T.Granz" quot;1651"

    In der nächsten Runde habe ich ein sehr leichtes Los mit Gudrun Jakob DWZ 1018, die durch eine kampflose Partie gegen Heoper, auch eine Teilnehmer der Stadtmeisterschaft, nach vorne gespült wurde punktemäßig. Doch auch diese Partie muss erst noch gespielt werden, und auch gewonnen werden.
    Gruß

    Thomas G.
  • Ja du hast vollkommen Recht,so was darf eigentlich nicht passieren, und mit 32. h4 mit anschliessendem 33. Nxa5 hätte ich den Bauern gewonnen ohne die Figur zu verlieren.

    Aber irgendwie haben ich den Eindruck das ich momentan immer noch einen dicken Klops in die Partie einbaue, wohl konzentrationsmangel. Das muss ich noch abstellen.

    Gruß

    ThomasG. 

  • 32. Nxa5 ... Ich schätze, Du kannst wohl im Nachhinein auch nicht mehr nachvollziehen, wie Dir sowas passieren konnte, oder? Ein Dameschach in solcher Königsnähe DARF man nicht zulassen, egal ob dabei ne Figur weg ist oder nicht.
  • Die dritte Runde des 5. Longericher Sommeropen ist gespielt, und es gab eine kleine Sensation, denn Schachfreund Bonnmann(Elo 2208/DWZ 2253) vom KKS der als Favorit gehandelt wird, weil er an Nummer eins der Setzliste steht, verlor seine Partie gegen Leo Evers (Elo 2071 / DWZ 1957) von den Schachfreunden Mülheim, an Brett eins. Ansonsten tummeln sich die starken Spieler an der Spitze der Turnierliste.Ich hatte mit Mario Schwark (DWZ 1841) eine schwere Aufgabe. Aber diesmal wollte ich bis zum bitteren Ende spielen und auch durchhalten. Doch Schachfreund Schwark spielte erschreckend schwach, und nachdem ich einige "Drohungen" am Königsflügel pariert hatte, wobei wir beide nicht Rochiert hatten, startete ich einen Angriff auf dem Damenflügel wobei ich seinen weißfeldrigen Läufer auf seinem Grundfeld einsperrte. und ihn dann gegen zwei Bauern gewinnen konnte, und gleichzeitig den Damenflügel aufreißen konnte, sodaß ich mit meinen Figuren gut spielen konnte, leider war ich etwas zu gierig, denn nach dem Figurengewinn sah ich das ich noch einen Bauern gewinnen konnte und ein super Feld für meinen Springer in der gegnerischen Stellung bekommen konnte, leider übersah ich ein Schachgebot meines Gegners mit Figurzurückeroberung. Und plötzlich hatte ich einen Bauer weniger auf dem Brett. Meinem Gegner sah man sichtlich die Erleichterung an das er die Figur zurück gewonnen hatte, aber trotz Minusbauern, hatte ich immer noch eine gute Stellung, und so spielte ich von 32ten Zug an Alles oder Nichts, und dachte mir, so viele Figuren abtauschen wie geht, Läufer behalten zur Bewachung der eingenen Bauern, und mit dem König in die gegnerische Stellung eindringen, um die doch recht marode Bauernstellung zu unterminieren. Das gelang mir auch sehr gut, und als Schachfreund Schwark auch noch seinen Verteidigungsläufer gab für meinen Springer, war ich mir sicher das diese Partie nicht mehr zu verlieren sei für mich.Und nachdem im 60ten Zug er auch noch seinen Springer wegzog, konnte ich den H-Bauern erobern, und zwei Bauern gegen zwei Bauern ist wohl Remis, und so einigten wir uns nach knapp 5 Stunden Spiel auf Remis.Dies war wohl einer meiner längsten und auch erfolgreichsten Partien gegen stärkere Gegner.Hier noch die Partie:

    quot;T. Granz" quot;1651" - quot;M.Schwark" quot;1841"

    In der nächsten Runde spiele ich gegen Schachfreund Meul (Elo 1998/DWZ 1731) von den Schachfreunden Longerich, eine lösbare Aufgabe, aber trotzdem keine leichte Partie.

    Gruß

    Thomas G.





    editiert von: Capablanca, 30.07.2006, 20:13 Uhr
  • Die 2. Runde des 5. Longericher Sommeropen ist vorbei, und diesmal hatte ich einen leichten Gegner.

    Peter Krämer von den Schachfreunden aus Geilenkirchen DWZ 1318.Das nicht heißen soll das man einen Schachspieler mit DWZ 1318 unterschätzen sollte. Das orakelte aber trotzdem eine Sieg für mich, und genauso kam es, da mein Gegner schon in der Eröffnung einige Flüchtigkeitsfehler machte, und ich somit direkt meine Figuren so aufbauen konnte das die Partie im 14 Zug mit einem Matt endete. Und so gewann ich ziemlich schnell nach nur einer Stunde die Partie.



    Ansonsten gab es nichts überraschendes, also nur Favoritensiege.
    Das einzig kuriose war, das die Schachfreunde Longerich sich viel Mühe mit Namensschilder gegeben haben, aber die DWZ auf den Namensschild meines Gegners war eine falsche, soll heißen, das es noch einen anderen Peter Krämer gibt mit DWZ 1624, auf nachfragen meinerseits ob die DWZ richtig sei sagte man mir Ja sie sei richtig, und als mein Gegner wenig später der Turnierleitung sagte das es sich um eine Verwechselung handle, räumte man die auf Seiten der Turnierleitung ein, aber wir sind alle nur Menschen, und Fehler können passieren, aber dieser hatte nun keine großen Auswirkungen und ist eher unter der Rubrik Lustiges und Amüsantes einzuordnen.
    Alles in Allem finde ich trotzdem, das die Turnierleitung ihren Job sehr gut macht.
    Da habe ich schon wesendlich Chaotischeres gesehen und erlebt.

    Gruß

    Thomas G.








    editiert von: Capablanca, 23.07.2006, 14:24 Uhr
  • Ich dachte 1. d4 wurde auf dem letzten Fide-Kongreß verboten????Smileyt

  • Anonymous...aber leider kenne ich mich nicht so gut in 1.d4 aus... ...und ich finde da ich eigentlich ein e4 Spieler bin, habe ich mich ganz gut geschlagen...


    Nun, wenn man Schwarz hat, kommt auch ab und zu mal 1.d4 auf einen zu... Nicht viele Gegenspieler nehmen Rücksicht darauf, wenn man sich nach 1.e4 wohler fühlt. Smiley 

  • Hallo zusammen!

    Vergleicht man mal die Meldeliste mit der Teilnehmerliste, so fällt einem doch auf, dass von den Top 10 der Meldeliste gerade mal 3 auch an dem Turnier teilnehmen.

    Auch im letzten Jahr (an dem Turnier habe ich selber teilgenommen) war ein GM "gemeldet", der dann nicht am Turnier teilnahm. Auch dort war die Diskrepanz zwischen den "gemeldeten" Spielern > DWZ 2000 und den tatsächlich antretenden ähnlich groß.

    Dazu habe ich aber auch einiges auf unserer Homepage geschrieben.

    Gruß www.kks1967.de
  • PS: weitere Berichte folgen natürlich nach den nächsten Runden.

    Gruß

     Thomas G.
     

  • Die Schachfreunde aus Longerich hatten zum 5ten Mal zum Sommeropen geladen, und so begann an diesem Wochenende die erste Runde.
    Der Veranstaltungsort ist der „Coeln-Saal“ im Marie-Juchacz-Altenzentrum in Chorweiler.
    Die Räumlichkeiten sind wie geschaffen für ein großes Open.
    Im Vorfeld hatten sich 80 Spieler angemeldet, leider sind davon nur 60 erschienen. Dies liegt wohl an dem schönen Wetter, das so manchen Schachfreund lieber an den Baggersee oder in den Biergarten getrieben hat, als in den Turniersaal.
    Nichts destotrotz ist es ein starkes Teilnehmerfeld, mit immerhin 13 Eloträgern, und einige davon kennt man noch aus der SVM.
    Die Spieler sind aus allen Teilen Kölns und Umgebung angereist, mit vielen Altbekannten und auch neuen Gesichtern.
    Mit einer halben Stunde Verspätung begann das Turnier, aber welches Turnier hat je pünktlich angefangen.
    Als ich auf die Auslosung sah, staunte ich nicht schlecht, denn wann hat man mal als „Normal-Spieler“ die Möglichkeit am ersten Brett zu spielen.
    Mein Gegner war der Schachfreund Bonnmann von KKS, DWZ 2208/Elo 2253.
    Also schon einer vom ganz großen Kaliber. Da hat man als 1600er nicht viel Möglichkeiten, und genau die wollte ich nutzen.
    Ich hatte die schwarzen Steine und Schachfreund Bonnmann eröffnete mit einem Damengambit. Eigentlich fand ich, das ich nicht schlecht stand, aber leider kenne ich mich nicht so gut in 1.d4 aus. Und so gingen mir die Feinheiten der Stellung doch etwas ab, aber der Schachfreund Bonnmann erklärte mir dann in der Analyse nach der Partie, was ich falsch gemacht hatte, und wo die Feinheiten gesteckt hatten, die zu meinem Verlust geführt hatten (mal abgesehen von meinem Patzer im 12ten Zug), aber Alles in Allem, wäre ich ganz gut aus der Eröffnung heraus gekommen, mit einem zähen Aufbau, so Schachfreund Bonnmann, und ich finde da ich eigentlich ein e4 Spieler bin, habe ich mich ganz gut geschlagen, und mein Gegner hatte immerhin für 13 Züge eine Stunde und 6 Minuten verbraucht.
    Zum Turnier selber ist noch zu sagen, das sich die Schachfreunde sehr viel Mühe gegeben haben, mit der Lokalität, der Verpflegung, und auch mit der Turnierleitung. Die waren mit Computer plus Equipment angereist, und haben auch auf der Homepage die Ergebnisse sehr schnell veröffentlicht, plus Neuauslosung, und das Ganze dann auch noch per E-Mail an alle Spieler mit Internetanschluss zu Hause verschickt, und das hat bis jetzt noch keine Turnierleitung getan, da können sich einige Veranstalter noch eine Scheibe abschneiden.
    Alles in Allem ein sehr schönes Turnier das ich jedem nur empfehlen kann mit zu spielen.

    Wenn die Tabellen und Ergebnisse interessieren hier der Link:
    http://1

    Gruß

    Thomas G.


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